Autor: mfe

Klein, aber fein – so könnte man vielleicht das Lot der 19 Connemara Ponys und Partbreds umschreiben, die laut FN-Erfolgsdaten in der Saison 2020 in Geländeritten und Vielseitigkeitsprüfungen siegreich oder platziert waren. Mehrere schafften das sogar in internationalem Prüfungen! Ähnlich wie im Fahrsport stehen die Gewinnsummen in der Vielseitigkeit in keiner Relation zum Aufwand, so dass hier in der Summe gerade einmal 935 Euro und im Schnitt 49 Euro zusammenkamen.

Fünf der 19 Buschponys/-pferde mit Connemara-Blut wurden in Deutschland gezogen, der Anteil der Partbreds beträgt ebenso fünf von 19. Eine Besonderheit ist hier sicherlich Familie Eiler aus dem fränkischen Heroldsbach. Erst war die Abbeytown Pride-Tochter Cill Dara im Turniereinsatz, vor allem unter Victoria Eiler. Dann ging sie in die Zucht und ihre beim Landesverband der Bayerischen Pferdezüchter registrierten Nachkommen von Oldenburger und Hannoveraner Hengsten werden ebenfalls von der Familie in den Vielseitigkeitssport gebracht. Aber der Reihe nach.

Die Top 5

An der Spitze steht der international erfahrene Wallach Rathcline Dream. 2018 und 2019 unter niederländischer Flagge bis zur Europameisterschaft am Start, übernahm in der Saison 2020 Linn Marie Schlütter die Zügel. Ein achter Platz bei der Deutschen Vielseitigkeitsmeisterschaft, einer internationalen CCIP2*-L Prüfung, war sicher ein Saisonhighlight. Eine weitere L-Platzierung, sowie fünf A2*-Platzierungen im Gelände brachten zusammen 185 Euro Jahres-Gewinnsumme.

Erst sechsjährig war der imposante BEC-Wallach Glencroft Gandhi, der die internationale Prüfung in Wahlsdorf-Liepe an 15. Stelle beendete – bei 42 Startern. Man darf gespannt sein, wie die Karriere dieses Ponys weitergeht, das im Gelände 137 Euro verdiente. Der drittrangierte Ballinagore Bambi ist über seinen Vater Gwennic de Goariva ein Halbbruder des Rathcline Dream. Für seinen 6. Platz beim CCIP im polnischen Strzegom wurden dem braunen Wallach NULL Gewinnsummenpunkte zugeschrieben. Daher habe ich seinen Rang in der Top 5 anhand der Ranglistenpunkte ermittelt.

Das erste deutsche Zuchtprodukt finden wir mit Ad Rem Lancastrian aus der o.g. Cill Dara auf dem vierten Rang. Ein neunter Platz in der CCI2*-S Prüfung im italienischen Palmanova brachte 100 Euro Gewinnsumme. Nach einer Platzierung in Klasse E in der Saison 2019 kam Shannon’s Hero 2020 von zahlreichen Aufbauprüfungen bis Geländepferde L erfolgreich nach Hause. Insgesamt verdiente er im Gelände 94 Euro und wurde somit Fünfter. Man darf auch bei diesem Wallach aus dem Jahrgang 2014 gespannt sein, wie die Reise weitergeht.

Siege und Platzierungen von A bis Z

Internationale und L-Platzierungen sind farblich hervorgehoben. Alle Pedigrees finden sich unterhalb der Tabelle.

Pedigrees

• Ad Rem Lancastrian – Partbred – 2008 – W – Schi – Ashford x Cill Dara von Abbeytown Pride
• Atlantic Breath of Life – 2011 – S – Schi – I Love You Melody x Atlantic Surprise von Royal Atlantic Star
• Ballinagore Bambi – Partbred – 2009 – W – Gwennic de Goariva x Ballinagore Flicka
• Crisma Lancastrian – Partbred – 2011 – S – Schi – Christ x Cill Dara von Abbeytown Pride
• Glencroft Gandhi – 2014 – W – BEC – Woodfield Sammy x Lookout Cailin von Templebready Fear Bui
• Halston Cuthbert – Partbred – 2010 – W – Schi – Dunlewey Goshawk x Crustadel Girl xx von Shardari xx
• Killacloran Cove – 2003 – W – Fa – Rathcoona Cove x Banrion Aluinn von Smokey Duncan
• Menlo Will – 2010 – W – Schi – Spiddal Wills Boy x Lara’s Justice von Rebel Justice
• Milky 10 – 2011 – W – Schi – Wings of Justice x Toneen Lady von Boden Park Finnard
• Milli Minou – 2008 – S – B – Pattys Veuve Clicquot x Mona von Robby
• Molly Malone Ixes – Partbred – 2011 – S – Schwbr – Duncan x Moira von Paradiso van de Zonnehoeve
• Mona Incha Bill – 2009 – H – Schi – Kinvara Boy x Oorid Lady Grey von Village Boy
• Rathcline Dream – 2010 – W – B – Gwennic de Goariva x Andy’s Dream von Andy’s Pride
• Shalamar Tamara – 2007 – S – Fa – Bradlieve Delight x Dalgan Drogheda von Mervyn Kingsmill
• Shannon’s Hero – 2014 – W – Schi – Shannon Prince x Winning Streak von Robin Hood
• Spitfire la Garette – 2006 – H – Dexter Leam Pondi x Galorn de Boloi von Mor ven Storm
• Strolle (Im Stroller) – Partbred – 2015 – S – Schi – Gwennic de Goariva x Lakeland Connie
• Vent Fou de Marcy – 2009 – W – B – Thunder du Blin x Quelle Idee de Marcy von Vent Fou Duff
• Witt Terra – 2004 – S – Schi – Lancaster x P-Tip Top von Tulira Nimble Dick

Alle Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

In der Saison 2020 waren in Deutschland (mindestens) 51 Connemara Ponys und Connemara Partbreds in Dressurreiter-, Dressur- und Dressurpferdeprüfungen siegreich oder platziert. Zusammen gewannen sie 2.463 Euro, was im Durchschnitt 48 Euro ergibt. Die Bandbreite ist mit 203 bis 10 Euro Jahres-Gewinnsumme längst nicht so groß wie bei den Springern. Auch hier sind die mir bekannten Partbreds dabei, die nicht von Connemara-Hengsten abstammen, z. B. Lettenhofs Earl Of Love aus der Lovely Diamond von Diamond Rum oder Mia Maj aus der Nørlunds Mia Maja von Ærenlund Cumini.

Die Top 10 wird mit deutlichem Abstand angeführt von Sternbergs Easter Monday, der 203 Euro verdiente und zugleich zu den jüngsten Ponys der Liste gehört. Sechsjährig wurde der gekörte Skousboe Morning Rock-Sohn zweiter in einer Dressurpferdeprüfung der Klasse A, gewann eine A2*-Prüfung und brachte noch sieben weitere A1*-Platzierungen mit nach Hause. Kein anderes Pony war Dressurpferde platziert. Seine Verfolger trennt lediglich 1 Euro: Kilky gewann 149 Euro und Saskia 148 Euro. Der 2008 geborene Kilky platzierte sich in A1* und A2* je einmal an vierter Stelle und in Klasse L1* auch dreimal. Die El Larry-Tochter Saskia war in A1* einmal siegreich und ansonsten bis Klasse L1* mehrfach platziert.

Auf Rang vier folgt mit Mia Maj das erste von drei Partbreds in der Top 10. Sie ist laut FN die einzige sporterfolgreiche Tochter des Reitpony-Hengstes Temptalion (Welsh B x Vollblut). Ihre Erfolge in der Saison 2020 reichen von Klasse E bis zu L1* und brachten 136 Euro Jahres-Gewinnsumme ein. Fünfter ist Barney grey oyster, der unter Johanna Amelie Löhn eine Dressurreiterprüfung Kl. A gewann und dreimal in L1* platziert war.

Neun der 10 besten Dressurponys stammen aus deutscher Zucht und unter ihnen finden sich drei Partbreds. Besonders verblüffend ist sicher Hellrock, der in Klasse L1* und L2* auf Kandare platziert war. Der Sohn des Halifax aus der Zucht des Gestüts Kastanienhof stammt aus einer Reitpony-Stute von Dexter Leam Pondi!

17 der 51 Ponys waren 2020 bis zur Klasse L platziert, nur eines in Klasse L siegreich: Kinzighausen Hazy Majesto gewann die L1*-Prüfung unter Sibylle Wirth in Grünberg. Die gesamte Übersicht über Siege und Platzierungen findet sich weiter unten. Die Linie des Hazy Dawn ist am häufigsten in der Top 10 zu finden, interessant sicher auch, dass Kilduffahoo gleich zweimal vertreten ist.

Die Top 10

Siege und Platzierungen von A bis Z

L-Erfolge sind farblich hervorgehoben.

Alle Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

In der Saison 2020 waren in Deutschland (mindestens) 101 Connemara Ponys und Connemara Partbreds in Spring- und Springpferdeprüfungen siegreich oder platziert. Zusammen gewannen sie 10.542 Euro, was im Durchschnitt 104 Euro ergibt. Die Bandbreite reicht dabei von 1.119 bis 9 Euro Jahres-Gewinnsumme. Im Gegensatz zu anderen Auswertungen sind hier auch die mir bekannten Partbreds gelistet, die nicht von Connemara-Hengsten abstammen, z. B. Da Capo aus der Nørlunds Scarlet von Coosheen Finnegan. Da viele Ponys in den anderen Artikeln schon besprochen wurden, fasse ich mich an dieser Stelle kurz.

Unter den 10 besten Springponys finden sich acht Partbreds, Ami und Vaughann de Vuzit sind die einzigen reinrassigen Vertreter. Vier der 10 Topponys stammen aus deutscher Zucht, zwei aus den Niederlanden, sowie je eines aus Belgien, Frankreich, Irland und Schweden. Dominiert wird die Top 10 erwartungsgemäß von Dexter Leam Pondi, der gleich viermal als Vater verantwortlich zeichnet. Ganz vorne steht aber mit deutlichem Abstand das belgische Sportpony It’s Libby von Liberty Westland vor dem in Belgien beheimateten, aber in den Niederlanden gezogenen Easter BB von Rocky Grichet. Nummer drei ist die Hazy Smart Boy-Tochter Ami, bevor es mit den Dexters losgeht.

Gleich elf Ponys wurden in Springpony- bzw. Springpferdeprüfungen an den Start gebracht. Herausragend natürlich Del Piero II, der beim Bundeschampionat an den Start ging und dann leider ausschied, weil es seine Reiterin bei einer Verweigerung aus dem Sattel hob. Zwei Siege, ein zweiter und ein vierter Platz in Springpony-L gingen auf sein Konto. Ähnlich erfolgreich war mit einem L-Sieg und einem zweiten Platz der 2014 in Irland geborene Shannon’s Hero.

18 Ponys waren 2020 bis zur Klasse L siegreich oder platziert, drei bis zur Klasse M1* (Halston Cuthbert, It’s Libby, Vop Pop de L’Aulne) und drei bis zur Klasse M2* (Ami, Easter BB, Vaughann de Vuzit). Die gesamte Übersicht über Siege und Platzierungen findet sich weiter unten.

Die Top 20

Siege und Platzierungen von A bis Z

L- und M-Platzierungen sind farblich hervorgehoben.

Alle Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

Connemara-Hengste mit aktueller Nachkommen-Jahres-Gewinnsumme

Nach Auswertung der FN-Erfolgsdaten komme ich für die Saison 2020 (Oktober 2019 – September 2020) auf fast 100 Connemara-Hengste, die mindestens einen Nachkommen mit Platzierungen im Sport hatten. Ein Hengst hat 10 aktuell erfolgreiche Nachkommen, einer fünf, drei haben drei und neun haben immerhin zwei. Der Erfolg hat also sprichwörtlich viele Väter 😉 In Summe brachte die Saison 12.139 Euro Jahres-Gewinnsumme, im Durchschnitt pro Hengst 126 Euro, wobei die Spannweite von 2.070 Euro bis 10 Euro reicht.

An der Spitze der Tabelle steht mit 10 Nachkommen und 2.070 Euro Jahres-Gewinnsumme wenig überraschend Dexter Leam Pondi (Fotos). Seine gekörten Reitpony-Söhne Del Piero und Del Piero II (M. Monique von The Braes My Mobility) steuerten zusammen 964 Gewinnsumme bei, dicht gefolgt von ihrer Halbschwester Lilith, die auch 446 Euro verdiente. Connemara Pony Vaughann de Vuzit gewann beim CSI in Stuttgart als ausländischer Starter 300 Euro durch einen fünften und einen elften Platz in internationalen Ponyspringprüfungen. Reitpony Die Da TF verzeichnete eine A2* und fünf L-Platzierungen, so dass 159 Euro ihre Lebens-Gewinnsumme auf 1.270 Euro wachsen ließen.

Lediglich ein Nachkomme hingegen genügt Liberty Westland (Foto) für Platz zwei. Liberty Westland ist eines von mehreren hocherfolgreichen Produkten der Anpaarung Marvel van Graaf Janshof mit der falben Abbeyleix Owen-Tochter Evening Moon. Besonders bekannt dürfte Bright Moon Westland sein, der in der Zeit der internationalen Hengstschauen in Den Haag seine Hochzeit hatte. 2000 wechselte Liberty Westland mit seiner Vollschwester Light Moon für die Sportponyzucht nach Belgien. In diesem Jahr dominierte das Geschwisterpaar die belgische Connemara Nationalschau, konnte es doch beide Siegertitel erringen. 2004 wurde der braune Wallach It’s Libby aus der Welsh-Araber-Stute Saskia geboren, seit 2014 startet er in Deutschland und verdiente 2020 1.119 Euro in Springrprüfungen bis zur Klasse M1*. Seine Lebens-Gewinnsumme beträgt 5.596 Euro.

Mit Rocky Grichet (Foto) findet sich auf dem dritten Platz noch ein Hengst, dessen Position auf den Erfolgen eines Partbred-Nachkommen basiert. Rocky Grichet selbst ist ein Nachkomme des in den Niederlanden gezogenen Grichet Adel (Atlantic Curragh x Poll’s Story von Clonjoy). Seine Mutter Dunamoon führt mit Little Joe und Sedandun Eltern, die beide Carna Dun zum Vater haben. Von Familie Greeve in den Niederlanden gezogen, genügte Easter BB eine einzige Platzierung beim CSI in Stuttgart für 750 Euro Gewinnsumme.

Hazy Smart Boy (Fotos), aus der Zucht von Konrad Wggel in Busbach, ist der beste in Deutschland gezogene Hengst in der Top Ten und der erste, dessen Gewinnsumme exklusiv von einem Connemara Pony verdient wurde. Seine Tochter Ami entstammt der Asha von Frederiksminde Hazy Marvel. Mit Emile Baurand im Sattel war die Schimmelstute 2020 in Riesenbeck deutsche Vizemeisterin. Das Besondere daran ist sicherlich nicht zuletzt die Steilheit der Karriere dieses Paares: Erst im Juni 2019 gab es die ersten Platzierungen überhaupt, dann aber gleich in A1* und A2* Prüfungen.

Die Erfolge des braunen Wallachs Rathcline Dream machten den Großteil der Nachkommen-Jahresgewinnsumme bei Gwennic de Goariva (Foto) aus. 366 der 475 Euro trug der in der Vielseitigkeit zuvor in den Niederlanden erfolgreiche Wallach dazu bei. Ballinagore Bambi, der in den letzten Jahren über 2.500 Euro verdiente, fügte seiner Lebens-Gewinnsumme diesmal nur 53 Euro hinzu. Der sechste Platz im CCIP2*-L Mitte Oktober 2019 wurde leider mit null Gewinnsummenpunkten verbucht. Bambi ist inzwischen mit einer neuen Reiterin unterwegs – Linn Marie Gunzenhäuser setzt jetzt auf ihr Deutsches Reitpony.

Witt Terra und Philipp Kautz sind vier Saisons ein hocherfolgreiches Paar im Springsport gewesen. 2020 nahm noch ein weiterer Philipp, nämlich Philipp Quast, auf Terras Rücken Platz und versuchte sich auch erfolgreich in der Vielseitigkeit Klasse E. 291 Euro trug das Trio so zum Konto des Logana Rex-Sohnes Lancaster (Fotos) bei. Der braune Hengst aus dem Besitz von Witt Terras Züchterin Margit Trede war seinerzeit selbst in Dressur und Springen, auch in kombinierten Prüfungen, erfolgreich.

Die Plätze sieben bis neun belegen erneut ausländische Hengste mit je einem Nachkommen: Poetic Justice (Fotos) hat in Poetic Super Girl eine in Schweden gezogene Tochter, die 283 Euro in A1* und A2* Prüfungen verdiente. Er selber vereint mit Ballydonagh Cassanova als Vater und Carna Bobby als Muttervater und Urgroßvater väterlicherseits bewährte Leistungsvererber im Pedigree. Seine Mutter Gloves Misty war zudem hocherfolgreich in Clifden. Seine Meriten verdiente sich Poetic Justice im Parcours gegen Großpferde, da er selber mit 1,52 m deutlich aus dem Maß gewachsen war, bis eine Verletztung die Springkarriere beendete. Seine Tochter Poetic Moonlight brachte in Anpaarung mit Cloonisle Cashel den erfolgreichen Silver Shadow.

Glenree de l’Aulne (Foto) als Vater des Vox Pop de l’Aulne liegt mit 270 Euro Nachkommen-Jahresgewinnsumme knapp hinter Poetic Justice. Aus der Zucht des kürzlich verstorbenen Jean-Francois Mares in Frankreich stammend, hat Glenree in Frankreich 130 registrierte Nachkommen, davon 90 Connemara Ponys. Selbst für 2020 wurden noch einmal 20 Deckbescheinigungen ausgestellt – für einen 26 Jahre alten Hengst sicher eine Ausnahme. Unter den Sport erfolgreichen Nachkommen finden sich neben den Springern wie Vox Pop, 2018 EM-Silbermedaillengewinner mit der schwedischen Mannschaft, auch mehrere hocherfolgreiche Vielseitigkeitsponys.

Cloon-Eile Cashel (Foto) taucht in den FN-Statistiken gar nicht auf. Wohl aber sein 2013 geborener Sohn Nevins King, dessen Pedigree dann zum Glück bei der CPBS zu finden war. Schade, wenn solche Informationen verloren gehen. Mit einem Sieg und zahlreichen Platzierungen in A- bis L-Springen verdiente Nevins King mit Lea Katzenberger im Sattel 2020 257 Euro. Cloon-Eile Cashel, dessen Mutter Tolka Bridge u.a. auch die Spitzenhengste Contepomi Cashel (V. Janus) und Currachmore Cashel (V. Rosenaharley Rowley) brachte, wurde über viele Saisons parallel in Irland und in Frankreich eingesetzt

Die Top Ten wird komplettiert vom 2020 ausgeschiedenen El Larry (Foto). Seine Tochter Saskia steuerte 148 Euro Gewinnsumme bei, der erst fünfjährige Sternbergs Lareno aus der bedeutenden Lena von Diamond Rum 51 Euro, Sternbergs Like Me 48 Euro, so dass 247 Euro verbucht werden konnten. Vielleicht kann man El Larry als typisch für Connemara-Hengste in Deutschland bezeichnen: Weniger als 10% seiner über 150 Nachkommen sind als Turnierpferd/-pony eingetragen, erfreuen sie sich doch höchster Beliebtheit bei ambitionierten Freizeitreitern aller Reitweisen. Die erfolgreichen Turnierponys aber zeigen, dass Klasse A gar kein Problem ist und mit passendem Reiter oft auch höhere Klassen erreichbar sind. Hier sollten wir ein Auge auf Sternbergs Lareno und Mona Göbel haben, schließlich hat Mona schon Barny bis zur Klasse M* gefördert.

Hier jetzt die Übersicht aller Connemara-Hengste mit aktueller Nachkommen-Jahres-Gewinnsumme

Alle Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.