Foto des Ponys Slieve Bloom Bella Rose

2024: Springponys

Auswertung der FN-Erfolgsdaten für die Saison 2024

Mit 251 Connemara Ponys und Partbreds, sowie 35.103 Euro Jahres-Gewinnsumme ist das Springreiten mit Abstand die stärkste Disziplin. Es ist in der Spitze vor allem eine Domäne der Partbreds: Ein Connemara Pony schaffte es in die aktuelle Top 10, sieben sind es insgesamt unter den besten 20, 19 unter den besten 50. Drei von ihnen stammen aus deutscher Zucht: Witt Perra, Ami und Viller Belle Fleur.

„Schuld“ daran hat der Vater des Erfolges, es ist nämlich an der Spitze Dexter Leam Pondi, der ganz wesentlichen Einfluss hat. Sieben der zehn besten Springponys sind seine Enkel*innen, dazu kommen noch sechs weitere unter den besten 50, plus vier direkte Nachkommen.

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Foto des Ponys Nice One

2024: Dressurponys

Auswertung der FN-Erfolgsdaten für die Saison 2024

In der Saison 2024 siegten und platzierten sich 132 Connemara Ponys und Partbreds in Dressur-Prüfungen von Klasse E bis S2*. Fünf Ponys waren dabei in Dressurpferde-Prüfungen, zudem zwei in Eignungs-Prüfungen platziert. Gemeinsam verdienten sie 8.920 Euro, von denen 3.861 Euro auf die besten Zehn entfielen. Die Spitzengruppe ist mit fünf Importponys und fünf aus deutscher Zucht ganz ausgelichen, enthält aber im Gegensatz zum Springen nur drei Partbreds. Sechs Ponys waren schon 2023 unter den besten, vier sind neu in die Top 10 aufgestiegen.

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Foto des Ponys Stonepark Bridge

2024: Die Besten im Sport – Teil 2

Die erfolgreichsten Connemara Ponys

Bei den Connemara Ponys finden sich sechs im Springen und vier in der Dressur hocherfolgreiche Ponys in der Top 10 wieder. Gemeinsam verdienten sie 5.131 Euro bei einer Spannbreite von 658 bis 413 Euro. Die älteste im Bunde, Witt Perra, ist dabei 20 Jahre jung und unter den aktuell aktiven Sportponys das mit der höchsten Lebens-Gewinnsumme (3.796 Euro). Auf der „ewigen Bestenliste“ der mehr als 1.300 Partbreds und Connemara Ponys in meiner Datenbank bedeutet diese Lebens-Gewinnsumme derzeit den 23. Platz.

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Foto des Ponys Red Star Optimus

2024: Die Besten im Sport – Teil 1

Ehre, wem Ehre gebührt: Wenn es um die erfolgreichsten Ponys geht, muss man mit den Partbreds anfangen. Ponys mit mindestens 25% Connemara-Blut belegen die vorderen sieben Plätze der Gesamtliste und 13 der besten 20 Ponys sind Partbreds.

Hier macht sich vor allem der Einfluss des Dexter Leam Pondi bemerkbar, der direkt und über seine Söhne Del Piero I und II einigen Einfluss auf die deutsche Springponyzucht auszuüben vermag. Es sind aber auch Ponys aus seit Jahrzehnten etablierten Zuchtstätten, in denen Connemara-Stuten Reitpony- oder anderen Veredlerhengsten zugeführt werden. Als bekanntestes Beispiel sei hier das Gestüt Lettenhof zu nennen.

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Foto des Ponys Goliath van de Groenweg

2024: Die besten Vererber

Jedes Jahr im Dezember beginnt das große Puzzeln, sobald die FN-Erfolgsdaten verfügbar sind. Wer waren die Besten der Saison in Dressur, Fahren, Gelände und Springen? Welcher Vererber hatte diesmal die erfolgreichsten Nachkommen im deutschen Reit- und Fahrsport? Immer ist es Detektivarbeit, denn längst nicht überall, wo Connemara drin ist, steht auch Connemara dran. Dann ist es Fleißarbeit, alles zu erfassen und auf Plausibilität zu prüfen. Immer taucht auf der Zielgeraden noch mindestens ein Pony auf, das die ganze Statistik durcheinander wirbelt.

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Foto des Ponys Clonberne Leam Pondi

Ein Doppel für den Nachwuchs

Youth Tour Peelbergen & Sentower

Wenn sich zwei der für den internationalen Springsport bedeutendsten Reitsportzentren im Nordwesten zusammentun, um ein zweiwöchiges Event für den Nachwuchs zu organisieren, dann entwickelt das Zugkraft. Auch wenn zumindest im Ponylager die Spitzenpaare fehlten, da am zweiten Wochenende parallel die Jumping Ponies Trophy in Stuttgart ausgetragen wurde, es war ein voller Erfolg.

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Foto des Ponys Vaughann de Vuzit

Youth Finals 2024

12.-15. September 2024, Azelhof, Lier (BEL)

Als Führende der Gesamtwertung und Titelverteidiger reiste das irische Pony-Team zum Finale der FEI Nations Cup Youth-Serie ins belgische Lier vor den Toren Antwerpens. Nach der schmerzlichen Niederlage bei den Europameisterschaften waren die Sieger der Nationenpreise von Opglabbeek im April und Hagen im Juni auf Revanche aus.

Die frisch gebackenen Europameisterinnen aus Großbritannien lagen in der Serienwertung zwar nur an fünfter Stelle, waren aber auch nur bei drei Events gestartet, während die besten vier in die Wertung einfließen. Sie gewannen im französischen Compiègne und waren jeweils Zweite in Drammen und Hagen. Es versprach also, ein spannendes Event zu werden.

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Foto des Ponys Babylon Night Graves

EM 2024: Vielseitigkeit

Pony-Europameisterschaften 2024

Die Königsdisziplin wurde eine Woche nach Dressur und Springen im norddeutschen Westerstede ausgerichtet. Gastgeber war der erfahrene Ammerländer Reitclub, eine feste Größe im nationalen wie internationalen Vielseitigkeitssport. Unter den 45 angereisten Vierbeinern fanden sich 19 Connemara Ponys und Partbreds. Doppeltes Pech für das Team Connemara, dass zum einen die KNHS den Nennungsschluss verpennt hatte und somit keine niederländische Mannschaft teilnehmen durfte und zum anderen das belgische Pony Tullaree Ruby Tuesday leider nicht durch die erste Verfassungsprüfung kam.

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Foto des Ponys Ferando

EM 2024: Springen

Pony-Europameisterschaften 2024

Längst nicht alle hatten den Sprung von der Longlist auf die endgültige Teilnehmerliste geschafft und so waren es denn 47 Ponys, darunter 12 Connemara Ponys und Partbreds, die am letzten Juli-Wochenende im belgischen Opglabbeek tatsächlich in die Ashford Arena galoppieren durften. Nach dieser ersten Hürde durchlebten so einige Ponyreiter*innen im Verlauf der Europameisterschaften ein Wechselbad der Gefühle, denn das Programm ist stramm. Donnerstags ein und freitags zwei Umläufe über 130 cm für die Mannschaftswertung. Sonntags das Einzelfinale mit zwei Umläufen über 135 cm, plus ggf. Stechen um die Medaillen!

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Foto des Ponys Nice One

EM 2024: Dressur

Pony-Europameisterschaften 2024

Spannung bis zum letzten Ritt – das galt in diesem Jahr für alle drei Disziplinen, in denen die Ponyreiter*innen ihre Europameisterschaften austragen. Und ja, in allen drei traten Connemara Ponys und/oder Partbreds an und verdienten sich mindestens gute Platzierungen. Für uns deutsche Fans besonders schön, dass die Vielseitigkeit im norddeutschen Westerstede ausgerichtet wurde. Für Dressur und Springen genügte ein Hüpfer über die Grenze, war hier doch der Sentower Park im belgischen Opglabbeek der Veranstaltungsort.

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