Pony-Europameisterschaften 2024
Spannung bis zum letzten Ritt – das galt in diesem Jahr für alle drei Disziplinen, in denen die Ponyreiter*innen ihre Europameisterschaften austragen. Und ja, in allen drei traten Connemara Ponys und/oder Partbreds an und verdienten sich mindestens gute Platzierungen. Für uns deutsche Fans besonders schön, dass die Vielseitigkeit im norddeutschen Westerstede ausgerichtet wurde. Für Dressur und Springen genügte ein Hüpfer über die Grenze, war hier doch der Sentower Park im belgischen Opglabbeek der Veranstaltungsort.
Mannschafts-Wertung
Den Auftakt machten die Dressurponys mit der Team-Aufgabe, die über zwei Tage absolviert wurde. In der von deutschen Reitponys dominierten Disziplin hatte das schwedische Team mit Nice One ein Connemara Pony dabei. Der schöne Dunkelfalbe ist ein Sohn des Sjödalens Magnet und der Stute Shanna von Rolls Royce. Beide Eltern führen somit das Blut des Rory Ruadh, was sicher seinen Teil zur Bewegungsqualität des Wallachs beiträgt.
71,171% betrug das Ergebnis in der Team-Aufgabe, in die Nice One und seine 15-jährige Reiterin Ronja Kardos als 50. von 53 Paaren gestartet waren. Damit verhalfen sie der schwedischen Mannschaft zur Bronzemedaille hinter Deutschland und Dänemark und rangierten an 13. Stelle in der Einzelwertung.
Einzelwertung & Kür
Diese Rangierung erzielten die beiden auch samstags, als es um die individuellen Medaillen ging. Gold holte die Rheinländerin Madlin Tillmann mit hauchdünnem Vorsprung auf die beste der Teamwertung, Abigail Gray aus Großbritannien. Die Bronzemedaille ging an den erst siebenjährigen Hengst Dacapo B NRW und Hanna Sophie Clauberg, beide aus dem Rheinland.
Die besten 18 durften zum Abschluss in der Kür starten. Mit ihrer harmonischen Vorstellung und 73,420% gelang Nice One und Ronja Kardos hier der Sprung auf Platz zehn! An der Spitze wurde es noch einmal mega-spannend, bis feststand, dass Gold verdient nach Großbritannien ging.
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